Jeder Dritte kauft Weihnachtsgeschenke online

23 Nov

Neuer Spitzenwert: 24 Millionen machen nutzen Web-Shopping zum Fest / BITKOM gibt Tipps zum Geschenke-Einkauf im Internet

Pressemeldung der Firma BITKOM - Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V.

Jeder dritte Bundesbürger ab 14 Jahren will dieses Jahr Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen. Das entspricht 24 Millionen Menschen. Hinzu kommen weitere 15 Millionen, die Interesse am Online-Kauf von Präsenten haben, aber noch unentschlossen sind. Das ergibt eine neue repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. „Das Internet hat sich für den Weihnachtseinkauf fest etabliert“, sagt BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder. „Im Hightech-Bereich stehen Handys, Tablet-PCs, Flachbild-Fernseher und Digitalkameras bei vielen Deutschen auf den Wunschzetteln.“ Mehr als drei Millionen Online-Shopper haben bis jetzt schon Geschenke für Weihnachten im Web besorgt.

Junge Menschen ordern am häufigsten ihre Weihnachtsgeschenke im Netz. Von den 14- bis 29-Jährigen gehen 45 Prozent im Internet auf Shopping-Tour. Doch die mittleren Altersgruppen holen auf. Auch bei den 30- bis 64-Jährigen kaufen vier von zehn Befragten online fürs Fest ein. Lediglich die Senioren ab 65 Jahren nutzen die Möglichkeiten laut der Umfrage kaum (4 Prozent). Bei den Berufsgruppen gibt es ebenfalls Besonderheiten: An der Spitze liegen Beamte, die zu 58 Prozent Weihnachtsgeschenke im Web kaufen, bei Angestellten sind es 45 und bei Selbständigen 35 Prozent. Zwischen den Geschlechtern gibt es demgegenüber kaum Unterschiede: Während 37 Prozent der Männer Präsente im Web ordern wollen, sind es bei den Frauen 31 Prozent.

Hier einige grundlegende Tipps des BITKOM zum Online-Shopping:

1. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Von knalligen Webseiten sollte man sich nicht beeindrucken lassen. Zeichen für die Seriosität eines Shops sind ein Impressum mit Anschrift und Nennung des Geschäftsführers sowie klare Geschäftsbedingungen (AGB). Kunden sollten auch die Datenschutzerklärung lesen. Manche Shops werden von unabhängigen Experten geprüft und erhalten ein Zertifikat oder Siegel. Auch der Kunde kann Kontrolle ausüben: Auf vielen Shopping-, Preisvergleich- und Auktionsseiten werden Händler beurteilt. Gute Bewertungen können ein Hinweis auf seriöse Geschäftspraktiken sein.

2. Sicher bezahlen

Zur Bezahlung müssen Konto- oder Kreditkartendaten über eine verschlüsselte Verbindung übertragen werden, erkennbar an den Buchstaben „https“ in der Adresse der Webseite und einem Schloss- oder Schlüssel-Symbol im Internet-Programm. Sichere Webseiten sind auch an einer grün hinterlegten Adresszeile oder einem grün hinterlegten Zertifikatszeichen erkennbar, wenn sich der Betreiber einer unabhängigen Prüfung unterzogen hat. Zahlungen können per Lastschrift, Kreditkarte oder Rechnung erfolgen. Es gibt auch seriöse Bezahl-Dienste, bei denen die Bankdaten einmalig hinterlegt werden. Vorkasse per Überweisung ist verbreitet, aber riskanter.

3. Die wichtigsten Vorgänge dokumentieren

Wer auf Nummer sicher gehen will, kann die einzelnen Bestellschritte inklusive Geschäftsbedingungen (AGB) ausdrucken. E-Mails, in denen der Händler die Order bestätigt, sollten Kunden ebenfalls aufbewahren.

4. Im Fall der Fälle: Widerrufsrecht nutzen

Die Ware ist gerade geliefert, doch sie erfüllt nicht die Erwartungen? Binnen zwei Wochen darf sie in der Regel an den Verkäufer zurück-geschickt werden. Dann müssen der Kaufpreis erstattet werden – und auch die Rücksende-Kosten, wenn der Artikel mehr als 40 Euro gekostet hat.

Zur Methodik: Das Meinungsforschungsinstitut Aris hat im Rahmen der Untersuchung 1.000 Deutsche ab 14 Jahren repräsentativ befragt.



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Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. vertritt mehr als 1.600 Unternehmen, davon über 1.000 Direktmitglieder mit etwa 135 Milliarden Euro Umsatz und 700.000 Beschäftigten. Hierzu zählen Anbieter von Software & IT-Services, Telekommunikations- und Internetdiensten, Hersteller von Hardware und Consumer Electronics sowie Unternehmen der digitalen Medien. Der BITKOM setzt sich insbesondere für eine Modernisierung des Bildungssystems, eine innovative Wirtschaftspolitik und eine zukunftsorientierte Netzpolitik ein.


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